Akupunktur
Die Lehre
der Akupunktur, einer alten asiatischen Heilmethode, geht davon
aus, dass sich die Energie des Körpers auf bestimmten Körperbahnen,
den so genannten Meridianen bewegt.
Auf diesen Meridianen liegt eine Vielzahl von Akupunkturpunkten.
Durch Einstechen von Nadeln in die betreffenden Punkte wird ein
gestörter Energiefluss reguliert und das Funktionsgleichgewicht
innerhalb des Organismus wieder hergestellt.
Zentrale Begriffe in der traditionellen chinesischen Medizin sind
Yin und Yang, zwei gegensätzliche Kräfte, die immer
zueinander im Gleichgewicht stehen müssen.
Ist dieses Gleichgewicht gestört, das ist der Fall, wenn
einer dieser Kräfte gegenüber dem Anderen überwiegt,
kommt es zu Erkrankung. Durch die Akupunktur wird auf die Verteilung
von Yin und Yang Einfluss genommen.
Neben
der Körperakupunktur gibt es noch einige weitere Akupunkturrichtungen,
welche auch miteinander kombiniert werden können:
Die Ohrakupunktur wird u.a. bei der Schmerzbehandlung, der Raucherentwöhnung
und der Gewichtsreduktion eingesetzt, teilweise auch mit Dauernadeln,
die für einige Tage in der Haut verbleiben.
Die Schädelakupunktur nach Yamamoto kann u. a. in der Schmerztherapie,
bei Schwindelzuständen und unterstützend bei cerebralen
Störungen zur Anwendung kommen.